Über die Autorin / über den Autor

Prof. Dr. Michael Graff - ETH Zürich

Geboren 1959 in Hamburg, verheiratet seit 1991, eine Tochter * 1998, Staatsangehörigkeiten: australische und deutsche.

Website:http://www.kof.ethz.ch/de/ueber-uns/personen/michael-graff/

Curriculum vitae

Aktuelle Berufssituation: Titularprofessor der ETH Zürich und Bereichsleiter Wirtschaftsprognosen an der Konjunkturforschungsstelle, Lehrbeauftragter an der Universität St. Gallen und der University of Queensland.

Letzte berufliche Position und Funktion: Senior Lecturer, University of Queensland, Brisbane, Australien.

Studium: Diplom Soziologie und Dr. rer.pol. Universität Hamburg, Habilitation Volkswirtschaftslehre TU Dresden.

Berufliche und ausserberufliche Erfahrungen: Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Hamburg, der TU Dresden und der Konjunkturforschungsstelle der ETH Zürich, Economic Advisor der Reserve Bank of New Zealand, Lehrbeauftragter für Entwicklungsökonomik an der Universität St. Gallen.

Inhaltliche Arbeitsschwerpunkte: Wirtschaftliche Entwicklung, Internationale Wirtschaftsbeziehungen, Wirtschaftsgeschichte, Finanzsystem und Realwirtschaft.

Zugehörigkeiten und Interessenbindungen: Menschheit (zumindest der angenehme Teil davon)
11. Mai 2015
Überlegungen zum Wachstumszwang
Michael Graff, 9. Mai 2015 Überlegungen zum Wachstumszwang Gegeben die jetzigen kapitalistisch-marktwirtschaftlichen Produktionsverhältnisse mit demokratischem Legitimitätsbedürfnis, erlaubt das Wirtschaftswachstum, politökonomische Konfrontationen zu vermeiden oder sie zumindest bis zum Ende dieser Wirtschaftsverfassung aufzuschieben. Die Legitimität stiftende Umverteilung ist nämlich nur aus den Zuwächsen systemverträglich, ansonsten hätte sie aus […] [mehr]
23. Januar 2014
Der lange Weg in die Krise und Mutmassungen über einen gangbaren Ausweg
Diskussion der Studie von Wolfgang Streeck (2013): Die gekaufte Zeit. Die vertagte Krise des demokratischen Kapitalismus. Berlin: Suhrkamp Verlag. Die öffentliche Diskussion über die Finanzkrise, die 2008 erhebliche Irritationen, Verunsicherungen und Ängste ausgelöst und vermeintliche Gewissheiten relativiert hat, ist etwas verebbt. Dies bedeutet jedoch keineswegs, dass diese […] [mehr]
23. Januar 2014
Abschied vom Sonderfall Schweiz – Anmerkungen zur Relevanz der Analyse von Wolfgang Streeck (Gekaufte Zeit. Die vertagte Krise des demokratischen Sozialismus, 2013) für die Schweiz.
Das „Modell des demokratischen Kapitalismus“ (alternativ: „Rheinischer Kapitalismus“ oder „Neokorporatismus“) war in der Schweiz weit weniger fest etabliert als in den Nachbarländern, daher ist auch die von Streeck diskutierte allmähliche Auflösung weniger dramatisch als anderswo. Die Koexistenz von Kapitalismus und Demokratie ging und geht immer mit einer […] [mehr]