Die Gesellschaft steht angesichts der technologischen und ökonomischen Veränderungsdynamik unter zunehmendem Gestaltungsbedarf, wenn das Auseinanderdriften von Lebenschancen und Lebenslagen verhindert werden soll. Es gilt dafür zu sorgen, dass stattfindende Veränderungen nicht nur von Partikulärinteressen gesteuert, sondern demokratisch kontrolliert und auf das Allgemeinwohl ausgerichtet werden. Bisher bewährte Lösungen, beispielsweise die primäre Koppelung der Einkommensverteilung an Erwerbsarbeit und Privateigentum, können problematisch werden und sollten möglicherweise durch intelligente neue Koordinationsprinzipien ergänzt, folgenkompensierende Sozialsysteme u.U. durch ursachenvermindernde Ansätze der Chancengleichheit abgelöst werden. kontrapunkt-Beiträge dieser Rubrik greifen solche – teilweise vielleicht zukunftsweisende – Gestaltungsideen auf.
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